Familienhilfe e.V.

Familienhilfe

Familienhilfe:  Hilfe zur Selbsthilfe

Durch intensive Beratung und Betreuung wird die Familie bei ihrer Erziehungsaufgabe, bei der Lösung von Krisen und Konflikten und bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben unterstützt und begleitet. 


Unsere Fachkräfte betreuen die Familien über einen längeren Zeitraum in deren Lebensumfeld. Die Hilfe zielt auf die Familie als Ganzes und bezieht alle Familienmitglieder ein. In besonderen Problemlagen kommt eine Tandemlösung zu Einsatz, bei der die Familie von einer weiblichen Helferin und einem männlichen Helfer begleitet wird. Die Familienhilfe ist eine lebensweltorientierte Hilfe. 

Neben den Erziehungs- und Beziehungsproblemen werden das soziale Umfeld der Familie und ihr Alltag mit all seinen organisatorischen und materiellen Aspekten einbezogen. Die fachliche Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie Beratungsstellen, Schulen und Ämtern ist ein wesentlicher Bestandteil der Hilfe. 

Die Arbeit mit und in der Familie ist immer eine Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel des Betreuungsprozesses ist es, die Ressourcen der Familie zu mobilisieren und sie in ihrem eigenverantwortlichen Handeln zu stärken. 

Das Familienhilfe-Team besteht zu einem guten Teil aus Psychologen. Dies garantiert eine gründliche psychologische Diagnostik und die Verwirklichung eines systemischen Ansatzes der Hilfe.

Betreutes Wohnen für Jugendliche

Aufbau eines selbständigen Lebens in der eigenen Wohnung

Diese Hilfe stellt eine Verselbständigungshilfe für Jugendliche dar, die in ihrer Entwicklung gefährdet sind und sich im Ablösungsprozess vom Elternhaus befinden.
 

Die Betreuung erfolgt in der Regel ein bis zwei Mal pro Woche. Sie unterstützt die Jugendlichen, die allein in einer Wohnung/einem Zimmer wohnen, bei der eigenverantwortlichen Lebensführung. Die Betreuung umfasst die Hilfe bei schulischen und beruflichen Fragen ebenso wie die Unterstützung bei der Alltagsorganisation, beim Umgang mit den beschränkten finanziellen Mitteln und bei der Auseinandersetzung mit dem sozialen Umfeld.

Hauswirtschaftliche Familienhilfe

Alltagshilfe in  Krisensituationen,  zur Sicherung der Versorgung und Erhalt der häuslichen Umgebung.

Dieses Angebot stellt eine Ergänzung zu einer bereits bestehenden sozialpädagogischen Familienhilfe dar. Es richtet sich an Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf in der Haushaltsführung und bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten.
 

Für einen begrenzten Zeitraum wird die Familie von einer hauswirtschaftlichen Fachkraft begleitet. Ziel ist eine selbständige Haushaltsführung.
 

Unter fachlicher Anleitung werden in der Praxis des eigene Haushalts notwendige Fähigkeiten und Fertigkeiten (Haushaltsorganisation, Zimmerreinigung, Waschen, Einkauf, Ernährung etc.) erlernt und eingeübt, bis ein verbindlicher Standard erreicht ist. 
 

Nach Ende der Hilfe sollten dauerhaft ein hygienisches, geordnetes und damit kindgerechtes Wohnen und eine gesunde, altersgemäße Ernährung sichergestellt sein.

Erziehungsbeistandschaft

Selbstverant-

wortung und 

Selbststeuerung 

fördern, Ressour-

cen stärken

Die Erziehungsbeistandschaft unterstützt das Kind/den Jugendlichenbei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben unter Erhaltung des Lebensbezugs zu seiner Familie. Die Selbstverantwortung und die Selbststeuerung des Kindes/des Jugendlichen werden durch die Erziehungsbeistandschaft gefördert und seine Ressourcen gestärkt. 
 

Im Unterschied zur Familienhilfe wird bei der Erziehungsbeistandschaftder Fokus vor allem auf das Kind/den Jugendlichen gerichtet. Dort, wo dies innerhalb der Familie nicht länger gelingt, übernimmt der Erziehungsbeistand für einen begrenzten Zeitraum »elterliche« Funktionen und Aufgaben.
 

Die Erziehungsbeistandschaft findet in der Familie des Kindes/des Jugendlichen und in dessen sozialen Umfeld statt. Mit ihrem lebenspraktischen und alltagsorientierten Ansatz stellt sie ein niedrigschwelliges Angebot der Jugendhilfe dar.
 

Die Erziehungsbeistandschaft richtet sich zudem an junge Mütter, um möglichen Fehlentwicklungen in einer frühkindlichen Entwicklungsphase vorzubeugen.

Betreutes Wohnen für Jugendliche

Hilfe bei deinen schulischen

und beruflichen 

Fragen sowie Unterstützung

im Alltag.

Diese Hilfe stellt eine Verselbständigungshilfe für Jugendliche dar, die in ihrer Entwicklung gefährdet sind und sich im Ablösungsprozess vom Elternhaus befinden.
 

Die Betreuung erfolgt in der Regel ein bis zwei Mal pro Woche. Sie unterstützt die Jugendlichen, die allein in einer Wohnung/einem Zimmer wohnen, bei der eigenverantwortlichen Lebensführung. Die Betreuung umfasst die Hilfe bei schulischen und beruflichen Fragen ebenso wie die Unterstützung bei der Alltagsorganisation, beim Umgang mit den beschränkten finanziellen Mitteln und bei der Auseinandersetzung mit dem sozialen Umfeld.

Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche

Kreative und 

gestalterische

Kräfte fördern,

um Eigen-

initiative und 

Selbstvertrauen

zu stärken.

Erlebnistherapeutische Projekte wie z.B. Klettern am Kletterturm, Hochseilgarten, Kanufahren, Floßbau und Geocoaching ermöglichen Kindern und Jugendlichen, durch das Verlassen alltäglicher Strukturen Defizite zu meistern und eigene Stärken zu entdecken, die im Alltag oft nicht erkennbar werden. Durch die z.T. extremen Situationen verändert sich die Selbst- und Fremdwahrnehmung, die Beziehungen gestalten sich neu und das Handlungsspektrum des Einzelnen erweitert sich. 

Künstlerisch — handwerklich orientierte Gruppen fördern kreative und gestalterische Kräfte, kanalisieren aggressive Impulse, stärken die Eigeninitiative und das Selbstvertrauen.

Scheidungskindergruppe

Der geschützte 

Raum, um 

Probleme 

mit der Trennung 

der Eltern 

anzusprechen

Die Scheidungskindergruppe bietet Kindern zwischen 10 und 12 Jahren einen geschützten Raum, um Probleme mit der Trennung/Scheidung der Eltern anzusprechen, eigene Gefühle wahrzunehmen, auszudrücken und zu verarbeiten.
 

In der Gruppe können stabilisierende Kontakte zu gleichaltrigen Kindern mit ähnlichen Lebenserfahrungen geknüpft werden. Gemeinsam werden neue Möglichkeiten der Problembewältigung erarbeitet, die den Kindern eine konstruktive Auseinandersetzung mit der veränderten Lebenssituation ermöglichen. Parallel zur Kindergruppe werden Elternabende angeboten. 

Betreuter Umgang

Mit dem Ziel,

den Kontakt

zwischen Kind

und Elternteil

anzubahnen,

wiederherzustellen,

weiterzuführen

oder zu verbessern.

Der betreute Umgang hat das Ziel, den Kontakt zwischen Kind und umgangs-suchendem Elternteil anzubahnen, wiederherzustellen, weiterzuführen oder zu verbessern.
 

Der betreute Umgang unterstützt

bei massiven Elternkonflikten, die die Eltern-Kind-Beziehung belasten 
bei Kontaktabbruch und Entfremdung zwischen Kind und Elternteil 
bei psychischer Erkrankung oder Sucht eines Elternteils


Das Kind erhält durch den betreuten Umgang die Chance, die Beziehung zu beiden Elternteilen aufrecht zu erhalten oder wiederherzustellen. 
Die Eltern sollen durch den betreuten Umgang lernen, die Regelungen für das Kind wieder eigenverantwortlich, einvernehmlich und kindgerechtzu gestalten. 

Clearing

Neutrale Klärung in unklaren 

Situationen

Clearing bezeichnet ein zeitlich begrenztes, intensives Angebot für Familien mit einem noch unklaren bzw. nicht näher bestimmten Hilfebedarf.
 

Clearing dient einer umfassenden systemischen Diagnostik. Gerade in krisenhaften Situationen mit hohem Kofliktpotential, wenn eine Kindeswohlgefährdung vorliegt oder der Zusammenhalt einer Familie in Frage steht, ist zunächst eine gründliche Klärungsphase ratsam.

Clearing kann auf Anregung und Beauftragung durch das Jugendamt oder nach einer familiengerichtlichen Auflage durchgeführt werden.
 

Ziel des Clearings ist es, in unklaren Situationen und schwierigen Familienkonstellationen zeitnah und ergebnisoffen Informationen zu sammeln und eine neutrale Klärung herbeizuführen. Unter Berücksichtigung der Ressourcen einer Familie und unter Einbeziehung ihres sozialen Umfelds werden sozialpädagogische und therapeutische Möglichkeitender Unterstützung besprochen und gegebenenfalls eingeleitet. Es findet eine umfassende Abklärung der Gefährdungssituation statt.
 

Clearing wird immer von zwei Fachkräften als Co—Team durchgeführt und dauert bis zur Vorlage des Abschlussberichts vier bis acht Wochen.

Betreute Wohngruppe


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Supervision

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